Zwiebellook

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Spätestens dann, wenn draußen Minusgrade herrschen, greifen Frau und Mann zu mehreren Kleidungsschichten. Das Übereinandertragen mehrerer Lagen wird umgangssprachlich auch Zwiebellook genannt. Der Zwiebellook ist gerade dann ideal, wenn man länger unterwegs ist und seine Kleidung den jeweiligen Temperaturen im Außen- und Innenbereich anpassen kann. Ist es in Räumen warm, zieht man einfach eine Lage aus. Geht man danach ins Freie, wird die Lage wieder angezogen. Doch schon lange ist der Zwiebellook auch aus der Modewelt nicht mehr wegzudenken. Unter dem Begriff „Layering“ spielt er bei modebewussten Damen und Herren eine große Rolle und ist im Jahr 2017 ein absoluter Trend und damit ein Muss.

Mehrere Lagen perfekt kombinieren

Beim Zwiebellook werden mehrere Schichten Kleidung möglichst gekonnt und harmonisch kombiniert. Das muss nicht unbedingt mit den Temperaturen zu tun haben. Dennoch kann der Zwiebellook vor allem in der Übergangszeit von großem Vorteil sein. Heute gilt der Zwiebellook als modern und beinahe alles ist erlaubt. So kann Pulli über Pulli oder Jacke über Jacke ebenso wie Bluse mit Hemd kombiniert getragen werden. Der ideale Zwiebellook wirkt so richtig hip, wenn die Stoffe fließend sind, einige Teile etwas zu groß sind und auch Oversize ist für diesen Trend geradezu optimal. Einige Layering-Basics sollte man jedoch unbedingt im Schrank haben, um perfekt für den Zwiebellook gerüstet zu sein. Dazu zählen lange Blusen und Hemden ebenso wie asymmetrische Shirts. Der Rollkragen Pullover zählt ebenso zu diesen Trendteilen für den Zwiebellook wie der Oversize Pulli. Jeans sind in beinahe jeder Variante geeignet, ideal sind Skinny Jeans oder flared Jeans. Cardigans können lange oder auch Oversize sein. Dazu eignet sich ein Gürtel, um beim Zwiebellook Taille zu zeigen. Für den Zwiebellook können auch Lederjacken, Trenchcoats, Ponchos und Capes ideale Teile sein. Ebenso erlaubt ist das Bustier, das nun nicht mehr unter dem Oberteil versteckt wird. Es wird schon mal über dem Rollkragenpulli oder dem Shirt getragen. Diese Lingerie Optik ist nicht nur chic, sondern vor allem sexy!

Materialmix ist erlaubt

Beim Zwiebellook können verschiedene Materialien ebenso gemixt werden wie die einzelnen Farben. Ausschlaggebend für einen perfekten Zwiebellook ist die Harmonie. Stimmig wird das Outfit dann, wenn verschiedene Farbabstufungen aus einer Farbfamilie kombiniert werden. Zu viele verschiedene Farben sind unpassend und aufdringlich. Die Farben sollten harmonieren und gut aufeinander abgestimmt werden. Bei den Materialien können Denim, Strick, Seide und auch Cord miteinander perfekt harmonieren. Spannend und kreativ wird der Zwiebellook durch verschiedene Schnitte, Längen und Farben. Asymmetrie macht den Look lebendig. Allerdings muss hier stets auf die Proportionen geachtet werden, damit die Figur stets betont bleibt. Dasselbe gilt, wenn für den Zwiebellook Capes und Ponchos verwendet werden. Sie können mithilfe von Gürteln hervorragend in Szene gesetzt werden. Sehr harmonisch wird der Zwiebellook mit langen Blusen und Hemden, die man gekonnt mit Overersize Pullis oder Cardigans kombiniert. Schals oder Tücher vollenden den optimalen Zwiebellook. Im Sommer kann gerne mit Spitze experimentiert werden, um einen frischen Look zu zaubern.

Weniger ist oft mehr

Werden beim Zwiebellook mehrere Schichten Kleidung übereinander getragen, besteht immer die Gefahr, dass es zu viel wird. Und das in jeder Hinsicht. Da geht es nicht darum, dass der Zwiebellook zu warm ist, sondern vielmehr darum, dass die Figur außer Acht gelassen wird und der Look übertrieben wirkt. Der perfekte Zwiebellook kombiniert nicht zu viel aber auch nicht zu wenig. Das gilt für die Menge der Kleidungsstücke ebenso wie für Materialien und Farben. Leder auf Leder wirkt übertrieben. Hier kombiniert man besser Leder mit Denim oder mit Seide. Strick mit Leder wirkt beim Zwiebellook ebenso hervorragend. Als Zwiebellook gilt der Style dann, wenn zumindest drei Teile an Oberbekleidung miteinander kombiniert werden. Damit das Outfit aufregend wirkt, sollte ein Highlight gewählt werden. Das ist ein Stück, das den Blick auf sich zieht, wie etwa ein Karohemd. Die restlichen zwei Teile sollten eher unauffällig sein. Je nach Wunsch kann es mit Leder oder Strick kombiniert werden. Um die Hüfte gewickelt, wirkt das Hemd lässig und kess. Der Zwiebellook sollte nicht planlos getragen werden, sondern wohl überlegt sein.

Accessoires im Lagenlook

Schmuck und Accessoires runden ein Outfit stets hervorragend ab. Auch hier ist der Zwiebellook angesagt. Allerdings gilt hier unbedingt – nicht übertreiben! Es sollten nie mehr als vier Halsketten kombiniert werden. Diese sollten eher dünn und feingliedrig sein, sonst wirkt der Zwiebellook schnell protzig. Hat eine Kette einen Anhänger, sollte diese am längsten sein. Alle anderen kann man beim Zwiebellook nach Lust und Laune kombinieren. Ähnliches gilt für Armbänder oder Armreifen und Ringe. Erlaubt ist, was gefällt – doch auch hier nie übertreiben und auf passende Farben achten! So leicht lässt sich der Zwiebellook umsetzen.

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